Wie sparen wir uns Wasser?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie wir Wasser sparen können. Es beginnt mit der Rohstoffauswahl. Durch die Unterstützung der Better Cotton Initiative tragen wir zur Verbesserung des Baumwollanbaus in Pakistan bei. BCI-Landwirte sparen etwa 17% Wasser im Vergleich zu Nicht-BCI-Landwirten. In unseren Produktionsstätten reduzieren wir den Wasserverbrauch durch unsere Kläranlage. Obwohl wir das Wasser auf verschiedene Weise reduzieren, einschließlich der eben erwähnten, basiert die von uns gemeldete prozentuale Reduzierung von 25% auf einem Vergleich zwischen professionellen Textildienstleistern und Wäscherein vor Ort. Wäschereien vor Ort verbrauchen zwischen 11 und 25 Liter Wasser pro Kilo gewaschener Wäsche, während professionelle Textildienstleister durchschnittlich 8,2 Liter Wasser pro Kilo gewaschener Wäsche verbrauchen. Unser Vergleich basiert auf 11 Litern Wasser, die von OPLs verwendet werden, und 8,2 Litern Wasser, die von professionellen Textildienstleistungsunternehmen verwendet werden. Dies zeigt eine Reduzierung des Wasserverbrauchs um 25%, wenn Hotels ihren Wäscheservice an professionelle Textildienstleistungsunternehmen auslagern.

Source: ETSA WECO Survey 4, 2015; Gooijer, Henk, and Rainer Stamminger, 2016

Wie sparen wir uns CO2-Emissionen?

Hotels können entweder in ihren Räumlichkeiten waschen - zum Beispiel im Keller - oder die Wäsche an professionelle Textildienstleister auslagern. Beim Auslagern des Wäschemanagements an professionelle Textildienstleistungsunternehmen sparen Hotels bis zu 30% CO2e-Emissionen, wie frühere Lebenszyklusanalysen zeigen. Warum ist das so? Es gibt 3 Hauptgründe. Erstens verwenden professionelle Dienstleistungsunternehmen die effektivsten Geräte wie Tunnelwaschanlagen oder kontinuierliche Chargenbeobachter. Die meisten Hotels sind nicht in der Lage, solche Geräte in ihren Räumlichkeiten zu installieren, da die Räumlichkeiten nicht groß genug sind. Zweitens haben professionelle Dienstleistungsunternehmen einen höheren Auslastungsfaktor - dies ist der Kern ihres Geschäfts. Je höher der Belastungsfaktor, desto weniger Ressourcen müssen Sie pro Kilo Wäsche verbrauchen und desto effektiver werden Sie. Drittens werden professionelle Dienstleistungsunternehmen von Personen mit tiefgreifender Wäschereikompetenz geführt. Das Know-how, das in eine optimale Programmeinstellung und kontinuierliche Optimierung fließt, ist der Kern der täglichen Arbeit.

Source: Professional laundry service or On Premise Laundry (OPL) and home washing, 2017

Wie reduzieren wir Mikroplastik?

Alle Textilien setzen beim Waschen Fasern frei, egal ob Baumwolle, Polyester oder andere Materialfasern. Mikroplastik stammt aus der Freisetzung von Polyesterfasern. Und es ist ein Problem, an dessen Lösung wir hart arbeiten. Wir haben eine Textiltechnologie namens BeirTex® entwickelt, die das mikroplastische Abwasser im Vergleich zu marktüblichem Polyester-Baumwoll-Leinen um 40% reduziert. Der Grund für die verringerte Freisetzung von Mikroplastik ist, dass die BeirTex®-Technologie auf einer Garnspinnmethode beruht, bei der Baumwolle um einen Polyesterkern gesponnen wird. Im Vergleich zu herkömmlichen Spinnverfahren, bei denen Polyester und Baumwolle nur gemischt werden, bedeutet die Positionierung von Polyester als Kern, dass beim Waschen weniger Fasern freigesetzt werden.

Source: The latest facts and research on microplastics from textiles, 2019 press release from Beirholm's Vaeverier

Wie messen wir Transparenz?

Um einen Bettbezug herzustellen, durchlaufen wir 4 allgemeine Produktionsstufen:

1. Baumwollanbau & Entkörnung (Gewichtung: 25%)
2. Spinnen & Weben (Gewichtung: 25%)
3. Bleichen & Färben (Gewichtung: 25%)
4. Schneiden & Nähen (Gewichtung: 25%)

Da wir hauptsächlich mit vertikal integrierten Herstellern zusammenarbeiten, umfasst unser Hightech-Fertigungssymbol, das Sie in unserem Mapping-Tool finden, alle Produktionsstufen vom Spinnen bis zum Nähen (Stufe 2-4). Wir sind daher in der Lage, Ihrem Hotelzimmer 100% Transparenz von der Herstellung zu bieten. Darüber hinaus können wir derzeit die wichtigsten Entkörner ermitteln, bei denen unsere Baumwolle gekauft wird. Basierend auf unserer Gewichtungsmethode schätzen wir, dass wir einen Gesamttransparenzwert von 85% haben. In Zukunft ist es unser Ziel, die Transparenz auch für Baumwollbauern zu erhöhen. Dies ist aufgrund der Anzahl der Kleinbauern eine große und komplexe Aufgabe - allein in Pakistan gibt es ungefähr 1,5 Millionen.